Choir Apse, Obere Pfarre, Bamberg, Upper Franconia, Franconia, Bavaria, Germany
"Der prächtige Ostchor steht in deutlichem Kontrast zur Schlichtheit des Kirchenschiffs. Hier entstand eines der Hauptwerke der fränkischen Gotik, wohl als Konkurrenz zum etwas älteren Saalchor der Nürnberger Hauptkirche St. Sebald. Der Rückgriff auf die ältere französische Domgrundform ist ein typischer Ausdruck der um 1400 aufkommenden neugotischen Tendenzen in der mitteleuropäischen Architektur. Die Architektur dieses einzigen fränkischen Domchors wird häufig mit der deutsch-böhmischen Architektendynastie der Parler in Verbindung gebracht. Tatsächlich gibt es entsprechendes Maßwerk am Turm, das Maßwerk an den Chorfenstern wirkt jedoch konventioneller. Einige etwas grobe Details der Bauskulptur lassen auch eine Beteiligung an den Dombauwerken von Regensburg oder Wien vermuten. Die für die Parler-Gotik typische Konvergenz der Strebepfeiler am Obergaden (zwei Bögen haben einen gemeinsamen Ausgangspunkt) ist hier aus statischen Gründen notwendig. Möglicherweise war der Chor als Saal nach seinem Nürnberger Vorbild geplant und der Plan wurde dann geändert. Die Strebepfeiler sind nach innen gezogen und bilden dort flache Kapellenräume. Der Obergaden wird von flachen Strebepfeilern getragen, die dem Vorbild der St.-Lorenz-Kirche in Nürnberg nachempfunden sind. Die Ostseite ist als eigentliche Ausstellungsseite konzipiert. Reiche dekorative Formen bedecken den freigelegten Sandstein. Die Lage auf dem Kaulberg machte mächtige Unterbauten notwendig, die in Deutschland nur noch vom Unterbau des Erfurter Doms übertroffen werden. Wie ein Schiff erhebt sich die Kirche vor dem Betrachter. Besonders berühmt ist der Ausblick vom Stapelplätzchen. Schon von der Oberen Brücke am Alten Rathaus aus gesehen erhebt sich die Kirche in städtebaulich hervorragender Lage über das Häusermeer und bildet neben dem Dom (mit dem sie manchmal verwechselt wird) einen wesentlichen Bestandteil der Stadtkrone des Weltkulturerbes Altstadt Bamberg. Die Obere Pfarrkirche oder Frauenkirche ist eine gotische römisch-katholische Pfarrkirche in Bamberg. Es gehört zum Seelsorgebereich Bamberg West im Dekanat Bamberg des Erzbistums Bamberg. Den volkstümlichen Namen Oberkirchengemeinde erhielt die Kirche aufgrund ihrer Lage auf dem Kaulberg als Gegenstück zur Unterkirchengemeinde, der ehemaligen Alt-St. Pfarrkirche, die 1805 abgerissen wurde. Martin am Maximiliansplatz. Besonders hervorzuheben sind das Gnadenbild der Maria mit Kind im Hochaltar und das Altarbild des ehemaligen großen Marienaltars im Dom mit dem Gemälde Mariä Himmelfahrt von Jacopo Robusti, genannt Tintoretto. Bamberg (/ˈbæmbɜːrɡ/, US auch /ˈbɑːmbɛərk/, Deutsch: [ˈbambɛʁk]; Ostfränkisch: Bambärch) ist eine Stadt im Landkreis Oberfranken in Bayern, Deutschland, am Fluss Regnitz nahe seiner Mündung in den Main. Bamberg hatte im Jahr 2022 79.000 Einwohner. Die Geschichte der Stadt geht auf das 9. Jahrhundert zurück, als ihr Name von der nahegelegenen Burg Babenberch abgeleitet wurde. Die Altstadt von Bamberg gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands mit mittelalterlichen Straßen und Gebäuden und gehört seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ab dem 10. Jahrhundert wurde Bamberg zu einem wichtigen Bindeglied zu den slawischen Völkern, insbesondere zu denen Polens und Pommern. Ab dem 12. Jahrhundert erlebte es eine Zeit großen Wohlstands und war in dieser Zeit kurzzeitig das Zentrum des Heiligen Römischen Reiches. Kaiser Heinrich II. wurde zusammen mit seiner Frau Kunigunde in der Altstadt beigesetzt. Die Architektur der Stadt aus dieser Zeit beeinflusste stark die Architektur Norddeutschlands und Ungarns. Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts herrschten die Bischöfe als Reichsfürsten über Bamberg und überwachten den Bau monumentaler Bauwerke. Ergänzt wurde dieses Wachstum durch den Erwerb großer Teile des Besitzes der Grafen von Meran in den Jahren 1248 und 1260 auf dem Seeweg, teils durch Kauf, teils durch Aneignung erloschener Lehen. Im Zuge der Säkularisation des Kirchenlandes verlor Bamberg 1802 seine Unabhängigkeit und wurde 1803 Teil Bayerns. 1844 erhielt die Stadt erstmals einen Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz, das seitdem ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur ist. Nachdem in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg ein kommunistischer Aufstand die Kontrolle über Bayern übernommen hatte, floh die Landesregierung nach Bamberg und blieb dort fast zwei Jahre, bevor die bayerische Landeshauptstadt München von Freikorpseinheiten zurückerobert wurde (siehe Bayerische Räterepublik). In Bamberg wurde die erste republikanische Verfassung Bayerns verabschiedet, die als Bamberger Verfassung bekannt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Bamberg bis zu seiner Schließung im Jahr 2014 ein wichtiger Stützpunkt für das bayerische, deutsche und dann amerikanische Militär, das in den Warner Barracks stationiert war. Oberfranken ist ein Regierungsbezirk (administrativ). [Regierungs] Region [bezirk]) des Bundeslandes Bayern, Süddeutschland. Es ist Teil der historisch bedeutsamen Region Franken, die anderen sind Mittelfranken und Unterfranken, die heute alle zum deutschen Bundesland Bayern gehören. Mit mehr als 200 unabhängigen Brauereien, die rund 1000 verschiedene Biersorten brauen, weist Oberfranken die weltweit höchste Brauereidichte pro Kopf auf. Eine spezielle Fränkische Brauereistraße führt durch viele beliebte Brauereien. Das Regierungsgebiet grenzt im Norden an Thüringen, im Westen an Unterfranken, im Südwesten an Mittelfranken und im Südosten an die Oberpfalz und im Südosten an Sachsen im Nordosten und der Tschechischen Republik im Osten. Nach der Gründung des Königreichs Bayern wurde der Staat völlig neu organisiert und 1808 in 15 Regierungsbezirke (deutsch: Regierungsbezirke (Singular Regierungsbezirk)) aufgeteilt, in Bayern Kreise (Singular: Kreis) genannt. Sie wurden nach dem Vorbild der französischen Departements angelegt, sind hinsichtlich Größe und Einwohnerzahl recht gleichmäßig und nach ihren Hauptflüssen benannt. In den folgenden Jahren reduzierte sich die Zahl der Kreise aufgrund territorialer Veränderungen (z. B. Verlust Tirols, Hinzufügung der Pfalz) auf 8. Einer davon war der Mainkreis. Im Jahr 1837 benannte König Ludwig I. von Bayern die Kreise nach historischen Territorialnamen und Stämmen der Region um. Damit verbunden waren auch einige Grenzänderungen oder Gebietstausche. Dadurch änderte sich der Name Mainkreis in Oberfranken. Neben der ehemaligen bischöflichen Residenzstadt Bamberg, der Landeshauptstadt Bayreuth, der ehemaligen Residenzstadt Coburg und dem klassizistischen Zentrum Hof, sowie den Städten Lichtenfels, Kronach, Gößweinstein und Kulmbach, dem Schloss Weißenstein, dem Stift Banz und der Basilika Zu den touristischen Anziehungspunkten der Region gehören die landschaftlichen Reize des Mains und die Mittelgebirgslandschaft des Fichtelgebirges mit der Stadt Wunsiedel und dem Frankenwald. Außerdem gibt es zahlreiche Kurorte wie Bad Rodach, Bad Steben, Bad Staffelstein, Bad Berneck und Bad Alexandersbad." – Infos aus Wikipedia. Im Sommer 2019 habe ich innerhalb von drei Monaten eine Solo-Radtour quer durch Europa durch 12 Länder unternommen. Ich begann mein Abenteuer in Edinburgh, Schottland und endete mit einer Radtour von 8.816 km in Florenz, Italien. Während meiner Reise habe ich 47.000 Fotos gemacht. Jetzt weiter Instagram. Werden Sie Förderer meiner Fotografie Patreon oder spenden.
Foto veröffentlicht auf Flickr von by Billy Wilson Photography am 2024-02-03 10:57:55
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